Es reifen in unseren Weinbergen zu exklusiven Weinen:
Goldriesling – einzigartig im deutschen Weinanbaugebiet
… ist eine aus dem Elsass stammende Kreuzung aus Riesling und der Courtelliertraube und die Besonderheit im sächsischen Weinanbau. Er wird seit 1913 im Elbtal angebaut und ist heute in keinem weiteren Weinanbaugebiet mehr zu finden.
Seine feinrassige Säure und spritzige Frische ist grade im Sommer oder zur Spargelzeit ein feiner Genuss.
Bacchus – der kräftige Schoppenwein
Dies ist eine Kreuzung aus den 1950er Jahren zwischen Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau. Gerade der Bacchus ist ein typischer Wein für die Pesterwitzer – linkselbische Lage.
Seine feinen Muskatnoten können in sonnenreichen Jahren einen sehr angenehmen und kräftigen Schoppenwein hervorbringen – dem man oft etwas Restsüße beläßt.
Er passt am besten zu leichten Fleischspeisen, deftigen Vesper oder Brotzeit.
Müller-Thurgau – wichtigste Rebe in Sachsen
Im Anbaugebiet Sachsen zur Zeit noch die wichtigste Rebe. Ein Wein mit guter Anpassung an Lage und Boden – jedoch sehr frostempfindlich.
Leichtes Rosenbukett mit Muskatnote, ein frischer Schoppenwein für alle Gelegenheiten.
Riesling – späte Reife und schonende Handlese
Eine der ältesten Rebsorten der Welt und heute die zweitwichtigste im sächsischen Anbaugebiet.
Der „trocken“- ausgebaute Pesterwitzer Riesling gedeiht auf den von der Sonne am meisten verwöhnten Lagen im Weinberg. Die späte Reife und schonende Handlese garantieren eine ausgewogene Qualität und ein feines, an Pfirsich erinnerndes Bukett.
Weißburgunder – Aushängeschild des Weinbaugebietes
Er gilt als eines der Aushängeschilder des sächsischen Weinanbaugebietes.
Der Pesterwitzer Weißburgunder wächst auf Seynit-Urgestein in Verbindung mit kräftigen Lößboden. Dieser Boden bringt den sortentypischen Charakter und die Aromatik in einzigartiger Weise hervor. Abhängig vom Jahrgang bedeutet das leicht fein-fruchtig verspielt bis zu einem kräftigen Körper und goldgelber Farbe.
Scheurebe – selten in Sachsen, einmalig im Charakter
…eine Neuzüchtung aus Silvaner und Riesling, die nach ihrem Züchter Georg Scheu bezeichnet wurde.
Diese Rebsorte bevorzugt beste Lagen und ist in Sachsen nur selten im Anbau. Aromen von schwarzer Johannisbeere verbunden mit rassiger Säure dominieren diese Weine vom Bukett bis zum langen Nachhall – ein absolut außergewöhnlicher Charakter!
Solaris – vielfältige Rebe von Sonne verwöhnt
…ist eine 1975 in Freiburg neu gezüchtete, pilzwiderstandsfähige Rebsorte. Der Name „Solaris“ leitet sich von der Sonne ab, die der Sorte aufgrund ihrer Kraft zu einer frühen Reife und zu einem hohen Mostgewicht verhilft. Der gesunde Blattstand und die bisherige Frosthärte begeistert uns.
Der Ausbau kann vielfältig sein – vom Federweißer Anfang September, über ein Pesterwitzer Cuvée oder einem halbtrockenen Qualitäts-bzw. Prädikatswein bis hin zur Pesterwitzer Beerenauslese reichen die Möglichkeiten.
Cuvée Pesterwitz – Weißwein, halbtrocken
…eine „Komposition“ aus den Rebsorten Solaris, Helios und Riesling.
Regent – überraschend und vielseitig
Diese neue deutsche mehltauresistente Sorte eröffnet dem Pesterwitzer Weinberg neue Möglichkeiten.
Vom erfrischend-spritzigen Rosé-Weißherbst, über einen halbtrockenen, vollmundigen, an Wildfrucht und Sauerkirsche erinnernden Rotwein bis hin zum kräftigen Barrique-Faß-gelagerten Wein überrascht diese Rebsorte in unserer Region.
Dornfelder – der kräftige Rote zu Käse und Wild
Eine etablierte Neuzüchtung von 1955 aus den eher unbekannten Sorten Helfensteiner und Heroldsrebe. Seit 1999 auch im Gut Pesterwitz im Anbau.
Füllig-kräftig, vielschichtig, mit hohen Taningehalt, intensiver tiefroter Farbe und Himbeerbukett. Passend zu Käse und Wildgerichten.
Wohl bekomms!